Donnerstag, 25. September 2014

Lebensmittelunverträglichkeit - vielleicht eine Anwort

Allergien bzw. Lebensmittelunverträglichkeiten sind ja manchmal die Ursache für andere Krankheiten. Und manchmal sind die Unverträglichkeiten auch nicht so offensichtlich, dass sie durch Reaktionen des Körpers zu erkennen sind. Um dies bei mir auszuschließen habe ich einen" KyberAllergoPlex" Test bei mir machen lassen. Dieser testet auf Typ 3 Unverträglichkeiten der wichtigsten Lebensmittel.

KyberAllergoPlex44 - Test
Es soll aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Test-Methode in der Wissenschaft kontrovers diskutiert wird. Die Argumente der Kritiker sind, dass wenn ich von etwas viel esse, sich dann auch besonders starke Reaktionen im Test zeigen. Jedoch bei vielen die den Test gemacht hat sich nach weglassen der entsprechenden Lebensmittel Besserungen eingestellt. Bei den Einen hilft es  bei den Anderen nicht. Schaden tut es auf jeden Fall nicht, daher habe ich den Test vor dem Urlaub machen lassen und heute nun das Ergebnis bekommen.

Und siehe da Treffer. Bei Milchprodukten habe ich eine "starke" Reaktion und das obwohl ich seit der Empfehlung vom Doc im Juni versucht habe, auf Milchprodukte weitestgehend zu verzichten. Zum Erstaunen kommen auch noch Mandeln, Haselnüsse, Senf und Ei dazu, auf die ich "deutlich" bis "sehr stark" reagiere. Ziel ist es nun für mindestens drei Monate auf die genannten Lebensmittel komplett zu verzichten.  
Trotz dass sich meine Verletzung in den letzten Wochen ja schon gewaltig verbessert hat, werde ich in den kommenden Monaten auf die Lebensmittel mit Unverträglichkeiten verzichten. Vielleicht ist die Lebensmittelunverträglichkeit ja auch der Grund, warum sich die Verletzung so lange hingezogen hat.

Dienstag, 23. September 2014

Schwimmtraining reloaded oder es wird wieder gekrault

Michaelibad München
Nachdem mir nun quasi Schwimmtraining als Reha Maßnahme verordnet wurde, habe ich letzte Woche auch gleich die Sporttasche gepackt und es ging in das Michaelibad zum Training. Auf dem Weg ins Bad hat sich schon richtig Vorfreude in mir breit gemacht, endlich wieder Schwimmtraining, Bahnen ziehen und entspannen. Ja wirklich, beim Schwimmen kann ich super gut abschalten. Da  kreisen meine Gedanken praktisch nur ums Schwimmen und ich denke an nichts Anderes als Armzug, Atmen und wieviele Bahnen es schon waren.

Im Bad angekommen hat sich eigentlich nichts verändert, warum auch. Die Umkleide war noch immer genau so klein und eng wie sonst. In der Halle lag der typische Geruch von Hallenbädern in der Luft und auch im Becken ist noch das gleiche Gewühl wie sonst. Also Schwimmbrille aufgesetzt Badekappe drüber und los ging es. Nach den ersten 100 m hing ich am Beckenrand und hab gepumpt wie ein Maikäfer, es war erschreckend. Wow denke ich mir, da kommen viele Trainingsbahnen auf mich zu bevor ich wieder auf meinem alten Niveau bin.


Daher entschließe ich mich erst mal locker und langsam zu schwimmen, was halt so geht und auf Garnichts zu achten. Techniktraining, Tempoeinheiten und Ausdauerprogramm kommen noch früh genug. Beim Schwimmen selbst horche ich immer wieder zum Knie hin, aber es bleibt ruhig und ich somit auch. Als die 800m erreicht sind kämpfe ich kurz mit mir, drücke dann doch die Stopp und Save Taste auf meiner Garmin Swim und verlasse das Becken. ich weiß es ist wichtig. Daher halte ich mich an den Plan nur 800m die nächsten zwei Wochen.   
    
(c) Sporttracks Pool Swimming Plugin

Es war ein unglaublich gutes Gefühl als ich das Michaelibad verließ. Ich war wieder Schwimmen, jetzt schon das zweite Mal und die 800 Meter vertrage ich vom Knie her ohne Probleme.

Alles wird gut.




 

Sonntag, 21. September 2014

Wanderung um die Osterseen

Der Wetterbericht hatte für Sonntag eine regnerischen Tag mit einigen kleinen trockenen Abschnitten angesagt. Trotz des Wetters sollte es ein wenig in die Natur gehen. Daher stand eine kleine leichte Wanderung im flachen Gelände auf dem Plan. Es sollte um die Osterseen gehen. Und Glück gehabt. Nach anfänglichen starken Regenschauern wurde es noch ein wunderschöner Tag.

Das Naturschutzgebiet Osterseen liegt südlich vom Starnberger See im Voralpenland. Es ist eine wunderschöne Hochmoorlandschaft bestehend aus mehreren kleinen Seen. Entstanden durch den Würmtal-Gletscher in der letzten Eiszeit wurde eine Landschaft aus Hügel und Seen geformt.

Start der kleinen Runde von ca. 10 km liegt auf den Parkplatz bei Iffeldorf. Der Weg verläuft durch Wälder und Wiesen lässt immer wieder auf den See blicken und von vielen Stellen kann man die Berge der Alpen im Hintergrund sehen. Anbei ein paar Impressionen   






Dienstag, 16. September 2014

Die Ferien sind vorbei - Next Level startet

So die Ferien hier in Bayern bzw. der Urlaub ist nun vorbei, leider eigentlich und wie immer viel zu kurz. Trotz aller Erholung ist der Sport dennoch nicht ganz zu kurz gekommen. Ich habe weiter meine Körpergewichtsübungen wie Pushups, Situps und Backdips gemacht, auch wenn nicht so intensiv wie vor dem Urlaub und nur im 3 Tage Rhythmus. Da hat mir irgendwie der letzte Push gefehlt, um voll durchzuziehen. Aber es war ja auch Ferienzeit und die ist eben auch zur allgemeinen Erholung da :). Nun aber ist dieser Schlendrian wieder vorbei, das Training wird wieder intensiviert und Ausreden werden nicht mehr akzeptiert. Meine Kettlebells und Hanteln haben mich wieder. Ich höre sie wieder deutlich rufen „Trainiere mit mir und Dir geht’s besser“.

Während des Urlaubs war ich auch ein wenig Schwimmen und Radfahren. Alles sehr gemäßigt und ständig in mich hinein horchend. Beides war auf sehr geringen Niveau möglich. Da ich es auch unter keinen Umständen übertreiben wollte habe ich mich erst mal nur an kurze Strecken gewagt. Kaum war ich im Wasser war ich schon wieder raus. Ich hab mich gefühlt, als ob ich nach dem Einschwimmen wieder gehe. Aber immerhin, so habe ich jetzt 600m Schwimmen und 10 km Radfahren auf der Habenseite, die ich ohne Beschwerden machen kann. Darauf lässt es sich doch aufbauen.
Mein Doc meinte Montag prima dazu und hat mir gleich 2mal die Woche Schwimmtraining mit je 800m und 1mal die Woche Radfahren mit 10 km verordnet. Wenn Alles gut geht und ich nichts spüre, darf ich dann nach zwei Wochen den Umfang um je 100m bzw. 1 km erhöhen. Und das dann immer so weiter bis ich mein Altes Niveau erreicht habe. Wichtig bei dabei ist nur nichts übertreiben und überstürzen, so dass nichts schmerzt.
Laufen darf ich aber noch nicht. Dafür soll ich mit langsamen Walken gehen anfangen und dort den Umfang langsam von 30 min auf 60 min bringen, was dann so 6 km sein dürften. Nach der Umfangssteigerung kommt dann die Temposteigerung auf schnelles Walken mit Lauf ABC Übungen und erst danach geht’s dann zum Laufen.
Alles in Allem ein Ganz hübsches Programm mit dem Krafttraining zusammen genommen. Da muss ich mir glatt überlegen, wie ich das alles in die Woche integrieren kann :).

Also auf geht's. Die nächste Etappe steht an. Let‘s go

Freitag, 1. August 2014

Die ersten drei Trainingswochen

Meine ersten drei Trainingswochen sind geschafft und der Einstieg bzw. Wiedereinstieg in den Sport somit erreicht. Jetzt heißt es dranbleiben, weitermachen und mich nur nicht wieder vom Lazy-Monster mit seinen süßen Versprechungen betören lassen.
Aber mit Heute sind schon mal neun Trainings auf der Habenseite, inklusive ein paar anständiger Muskelkater. Denn obwohl ich dachte es langsam anzugehen, waren schon die ersten Workouts ziemlich anstrengend und ich spürte so gut wie jeder Muskel im Oberkörper, selbst diejenigen welche ich bis dahin gar nicht kannte. Aber eigentlich war das ja auch irgendwie klar, denn bis auf Schwimmtraining hatte ich den Oberkörper bis dahin ja nicht wirklich gefordert.


Die zweite Trainingswoche war schon besser. Neuer Muskelkater blieb aus und ich habe das Training auf 3 x 10 Wiederholungen gesteigert. Alles in Allem geht’s es eigentlich schon ganz gut mit den Übungen. Bei einigen jedoch wie dem türkisch Get-Up arbeite ich immer noch an der korrekten Ausführung. Bei manchen fehlt aber auch schlichtweg noch die Kraft, um alle Wiederholungen korrekt auszuführen. Ich weiß, nur saubere Wiederholungen sind wirklich Wiederholungen. Allerdings merke ich auch, wie die unsauberen die Muskulatur beansprucht und mit der Zeit wird die Kraft dann steigen.

Die dritte Trainingswoche hat nun schon ein wenig Routine einkehren lassen. Ich weiß was auf mich zukommt und wie anstrengend das  Workout ist (60 Minuten schwitzen). Mit der aktuellen Wiederholungszahl (3x15) und den jeweiligen Gewichten ist jetzt jede Übung des Workouts jetzt eine echte Challenge. So kann’s es weitergehen. Nächste Woche werde ich dann mal an einem Tag andere Übungen einbauen und so das Training abwechslungsreich gestellten.
 
Die bisherigen Training Wochen haben mir extrem gut getan. Ich fühle mich irgendwie wieder besser und der unendliche Frust weicht langsam einem Gefühl, was ich lange nicht mehr hatte. Neben dem Muskelkater ist da so eine Art von Energie die ich wieder verspüre. Zwar ist das Pflänzchen noch sehr klein und zaghaft, aber ich kann die neue Energie spüren. Der Anfang ist gemacht.